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23.06.2024

Deutschland-Cup und Europa-Cup

Während Finja Loges beim Europa-Cup in Wels starte, bestritten unsere Nachwuchsathleten beim Deutschland-Cup in Roth ihr Rennen.
 

Deutschland-Cup in Roth:

Am Samstag ging es für Marie Grabbe um 12:00 Uhr bei der Jugend B in den Rothersee, um die 400 Meter im 50-Köpfigen Starterfeld zu bestreiten. Marie war zwar mit am Ende aus dem Wasser gekommen, konnte aber in der Wechselzone sehr viel Zeit gut machen, um die kleine Lücke zu schließen.
Beim Aufstieg verkantete sich dann aber der Schuh zwischen Asphalt und Pedale, sodass sie einmal absteigen musste. Auf dem Rad begann die Aufholjagd. Nach dem sehr intensiven Radfahren und vielen Überholungen zeigte Marie ihre Stärke im Laufen. Nach der drittschnellsten Laufzeit kam sie noch als 23. ins Ziel. Das Mallheur mit dem Schuh ist zwar schade, zeigt uns aber für zukünftige Rennen, dass wir auch mal taktisch vorgehen können, da wir nun wissen, dass Marie auch nach einer Attacke auf dem Rad noch immer gut läuft.
Max-Lennart Rekate erwische eher einen nicht so guten Tag. Gleich beim Start bekam er einen Ellenbogencheck der Konkurrenz ab und erwische somit leider keine Radgruppe. Der Versuch, doch noch nach vorne zu fahren, wurde mit Krämpfen beim Laufen quittiert. Da es für Max der erste Freiwassertriathlon war, ging es erst einmal darum, die Abläufe eines solchen Wettkampfes „aufzusaugen“.
Nicolas Groß-Garcia startete bei den Junioren und konnte für seinen Formaufbau eine Wettkampfeinheit mitnehmen.

Europa-Cup in Wels:

400 km südlicher um 18:40 Uhr sprang Finja Loges in die Traun, dem Fluss bei Wels in Österreich. Gleich 5 Teilnehmerinnen der Olympiade in Paris starteten mit Finja das Rennen. Der Start war sehr gut. Somit sicherte sich Finja eine gute Position für den Schwimmausstieg. Bei sehr hohen Temperaturen musste eine Strecke von 750 Metern bis zur Wechselzone gelaufen werden. Um hier ihre „Laufschwäche“ zu egalisieren hat Finja den Neoprenanzug nicht gleich beim Wasser ausgezogen und ihn bis zur Wechselzone getragen, sondern ist mit dem Anzug wie auch die spätere Siegerin bis zur Wechselzone gelaufen, um dort den Anzug auszuziehen. Daher erwischte Finja eine Radgruppe und wechselte im vorderen Feld der Radgruppe. Wieder durch eine taktische Überlegung erst später aus den Schuhen als die Konkurrenz zu gehen und den Moment zu nutzen, andere Athletinnen zu überholen. Während des Laufes konnte Finja sogar noch 3 Konkurrentinnen überholen und kam auf einen hervorragenden 36. Platz bei ihrer Prämiere auf europäischem Niveau. Ohne plagenden Heuschnupfen wären es sogar noch ein paar Plätze weiter vorn gewesen. Überaus glücklich, alle taktischen Ideen umgesetzt zu haben, kann Finja auf ein positives und tolles Wochenende stolz sein.

Ausruhen kann sich Finja aber nicht, da es gleich am Donnerstag mit dem Flieger nach Bordeaux geht, um ihr französisches Team in der Liga ein zweites Mal zu unterstützen.



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