18.10.2025
ESV-Triathlet Marc Sheppard bei Weltmeisterschaften in Australien am Start
Ein Traum wurde wahr: Unser Hamelner Triathlet Marc Sheppard startete bei den Weltmeisterschaften im australischen Wollongong – gleich in zwei Disziplinen. Nach monatelanger Vorbereitung und über 16.000 Kilometern Anreise stand der 38-Jährige sowohl beim Aqua Bike als auch beim Sprint-Triathlon am Start.
„Mitten im Pazifik zu schwimmen, umgeben von Wellen, Adrenalin und Gänsehaut – das war einfach unbeschreiblich“, berichtet Sheppard begeistert. Beim Aqua Bike über 1500 Meter Schwimmen und 40 Kilometer Radfahren kämpfte er gegen starke Wellen, salziges Wasser und die Naturkräfte des Ozeans. Nach 36:22 Minuten im Wasser und einer Radzeit von 1:11:41 Stunden erreichte er einen starken elften Platz in seiner Altersklasse. Als einziger Nicht-Australier im Feld war es für ihn ein besonderer Moment, die deutschen Farben zu vertreten.
Nur einen Tag später folgte das zweite Rennen: die Sprint-Weltmeisterschaft. Aufgrund gefährlicher Strömungen wurde die Schwimmstrecke kurzfristig in das geschützte Hafenbecken von Wollongong verlegt. Über 750 Meter Schwimmen (15:22 Minuten), 20 Kilometer Rad (33:36 Minuten) und 5 Kilometer Laufen (27:40 Minuten) erkämpfte sich Sheppard in einem hochklassigen Feld den 44. Platz.
„In der zweiten Laufrunde war der Stecker raus – aber ich habe durchgezogen“, sagt er rückblickend. „Am Ende war es ein wunderschöner Saisonabschluss mit vielen Emotionen und einem großartigen Team.“
Nach den beiden WM-Starts bleibt der Sportler noch zwei Wochen in Australien, um seine Teamkollegen beim Mixed Relay anzufeuern und anschließend die Eindrücke des Abenteuers zu genießen.
Unterstützt wird Marc Sheppard unter anderem von der Merkur Group. „Ohne meine Sponsoren und mein Team wäre das alles nicht möglich gewesen“, betont er dankbar.
Mit den beiden WM-Starts in Wollongong setzt Marc Sheppard ein sportliches Ausrufezeichen und beendet seine Saison mit Stolz, Leidenschaft und einem klaren Ziel: „Das war sicher nicht mein letztes Rennen auf der Weltbühne.“