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28.07.2019

Ironman Hamburg

Während Marc Scheppard bei der Triathlon-EM am Start war, gingen seine Vereinskameraden Torsten Präger, Jonas Schwekendiek und Mathias Kowallik beim Ironman in Hamburg an ihre Leistungsgrenze.
 
Die 3,8 Kilometer Schwimen in der Alster liefen für Mathias Kowallik noch gut: „Auf dem Rad waren die ersten vier Stunden gefühlt nur mittelmäßig, erst danach wurde es besser.“ Auch nach den 180-Rad-Kilometern lief es im abschließenden Marathon bis zur 30-Kilometer-Marke bestens. „Erst dann kamen die Krämpfe. Das hat sehr wehgetan und im Ziel musste ich mich im Sanitäterzelt kurz erholen“, sagte Mathias Kowallik, der im Ziel total erschöpft war. Doch Traubenzucker und Apfelschorle reichten, dann war Mathias wieder obenauf und jubelte über die erstmals geknackte Elf-Stunden-Marke. In 10:57:06 Stunden wurde er 472. der 1963 Starter und kam in seiner Altersklasse (TM35) auf Rang 109.




Großes Pech hatte Jonas Schwekendiek, der nach starkem Schwimmen als erster Hamelner auf der Radstrecke war. Schon nach wenigen Kilometern riss an seinem Rad die Kette – und eine Speiche des Hinterrad brach ebenfalls. Fast zwei Stunden dauerte es, bis der offizielle Materialwagen vorbeikam und ihm ein Hinterrad und einen Kettenverschluss aushändigen konnte. „Mit großem Sportsgeist fuhr Jonas anschließend dem Feld der Radfahrer hinterher und kämpfte sich trotz einer weiteren Panne ins Rennen zurück. Das war definitiv ein physisch und psychisch extremes Rennen“, so Betreuerin Britta Anderson. Gesamtplatz 1337 (104. TM25) war nach 13:10:42 Stunden das Resultat.

Torsten Präger musste nach überzeugender Schwimmleistung und schnellen 5:24 Stunden auf dem Rad diesem Tempo beim abschließenden Marathon Tribut zollen. Er fiel bei seinem zweiten Ironman in 10:27:12 Stunden auf Rang 248 (38. TM40) zurück. Für das ESV-Trio zählte der olympische Gedanke: Dabei sein ist alles.

(Textquelle: DeWeZet 29.07.2019)


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